Look and Feel
Wie präsentiert sich die Software dem Anwender - Ein rein subjektiver Bericht den jeder für sich selbst entscheiden muss.
Train Controller
Das Programm TrainController Bronze präsentiert sich in gewohntem Windows Look. Man kann zwischen 2 Menüleisten Ansichten wählen und es sind hier verschiedenste „Windows-Views“ einstellbar – z,B verschiedene Windows oder Office Versionen/Views. Die Symbolleisten können wie in Windows üblich selbst gestaltet, positioniert und ein bzw. ausgeblendet werden.
Der Lokführerstand – also der Fahrregler – kann ebenfalls farblich frei gestaltet werden, und die Steuerung kann entweder mit 0 Stellung in der Mitte oder 0 Stellung links mit Fahrtrichtungsumschalter und Stop Taste gewählt werden. Es können mehrere Fahrregler gleichzeitig geöffnet sein. Sie können frei auf dem Bildschirm angeordnet und skaliert werden.
Etwas spärlich sind allerdings die Anzahl der Funktions-Icons. Es gibt insgesamt nur 21 farbige Icons. Davon sind 5 Licht, 5 Geräusche und 5 Sonstige Icons. Die alle jeweils gleich aussehen und nur durchnummeriert sind. Das größte (unverständliche) Problem ist aber, das jedes Icon nur einmal verwendet werden kann. Somit kann man auch nur maximal 21 Funktionen schalten !!?? Erst aber der „Silver“ Version für 364.-€ ist es möglich Funktions-Icons selbst zu gestalten und zu importieren. Dafür kann man aber die Icons in der Reihenfolge sortieren, was sich als sehr praktisch erweisen kann, da man so nicht so wichtige Funktionen ans Ende stellen kann. Zwei Unterschiedliche Icons zeigen den Status (aktiv/inaktiv) an.
Lokbilder müssen über das kostenlose Programm Train Animator gestaltet werden. Gängige Bildformate wie z.B. png oder jpg können nicht direkt importiert werden.
Der Gleisplan – (es gibt in der Bronze Version nur Einen davon - eine unbegrenzte Anzahl von Gleisbildern gibt es erst ab der Silver Version ) - kann nur über die Icon Größe entweder etwas verkleinert oder vergrößert werden. Farblich kann man ihn aber nach seinen Wünschen gestalten.
Die Mobilversion (plus 29,-€) entspricht dem Fahrregler der Desktop Version – Hier kann aber über ein Lupen Plus und Minus Symbol die Anzeige vergrößert bzw. verkleinert werden. Was gerade beim Gleisplan sehr sinnvoll ist.
iTrain
iTrain präsentiert sich etwas eingeschränkter. Es gibt 3 Fenster – Gleisplan, Fahrregler und Lokübersicht. Die Fenstergrößen können durch verschieben der Rahmen geändert werden, sind aber nicht frei positionierbar. Man kann lediglich die Ansicht auf Querformat (Gleisplan oben, Fahrregler links unten und Lokliste rechts unten) oder Standard (Lokliste links oben, Fahrregler links unten und Gleisplan rechts) einstellen. Fahrregler und Lokliste oder Gleisplan sind dafür aber ausblendbar.
Auch farblich ist iTrain eher spartanisch unterwegs. Aber wenigstens kann man den Gleisplan Hintergrund weiss, hellgrau oder dunkelgrau einstellen. Dafür ist er frei skalierbar – entweder über die Lupenfunktion oder direkte Eingabe eines Zoom Faktors. Es sind eine Vielzahl von Gleisbildern möglich.
Der Fahrregler ist wie bereits beschrieben nicht frei positionierbar – und es gibt auch nur einen Fahrregler. Dafür gibt es eine Bibliothek von ca. 100 farbigen Funktionssymbolen – das dürfte in jedem Fall reichen. Aktiv oder inaktiv wird durch eine geänderte Hintergrundfarbe des Icons angezeigt. Lokbilder können als jpg oder png importiert werden, wobei man hier aber auch die bereits umfangreich vorhandene Bibliothek erwähnen muss.
Eine Mobilversion von iTrain ist nicht vorhanden. Lediglich eine Roco WLan Multimaus kann angeschlossen werden.
RailControl
RailControl ist visuell das eingeschränkteste Programm. Standardmäßig präsentiert sich das Programm mit einem schwarzen Hintergrund und grauen Icons und Schaltflächen. Einstellmöglichkeiten sucht man hier vergeblich. Da RailControl aber ein Webbrowser basiertes Programm ist, kann man (sofern man Style Sheet Kenntnisse hat) die Datei style.css abändern. z.B. so wie hier in meinem Beispiel.
Man kann verschiedene Gleispläne (sogenannte Layer) anlegen und über ein Pulldown Menue anwählen. Das Gleiche gilt für die entsprechende Lok. Es ist wie bei iTrain immer nur eine Lok aktiv sichtbar und kann gesteuert werden. Es gibt hier nur einen Schieberegler (ohne Tacho Anzeige), dafür 4 abgestufte Geschwindigkeitstasten und eine „0“ Taste.
Funktions Icons (schwarz/weiss) sind genügend vorhanden und wechseln wenn „Aktiv“ die Hintergrundfarbe nach hellgrau.
Das Layout ist starr und besteht links aus dem Loklisten Pulldown Menue (Es werden nie alle Loks angezeigt) mit Fahrregler und Analoguhr. Rechts befindet sich das Gleisbild. Die Fenster können in Ihrer Größe nicht verändert werden. Der Gleisplan ist nicht skalierbar. Die Bestandteile des Gleisplanes (Weichen, Kurven, Gerade etc.) sind ebenfalls sehr einfach gehalten.
Da RailControl auf dem Webbrowser läuft ist es auch möglich auf dem Mobilphone zu steuern.
RocRail
Vorweg, RocRail ist das Programm in dem man am meisten einstellen kann. Ob es die Uhr ist, die analog, digital mit sekundenzeiger oder ohne oder vielleicht doch keine Uhr !? Gleispläne im Rahmen angedockt oder doch frei schwebend und in der Größe skalierbar (auch über zwei Bildschirme verteilt)? Zwei verschiedene Menueleisten stehen ebenfalls zur Auswahl bereit. Man sollte sich nur angewöhnen das Programm nach Änderungen neu zu starten, damit die Einstellungen übernommen werden.
Farben ändern sowieso. Funktions Icons kann man importieren 50x50 px sollten sie sein und einen Lokbilder Import gibt es ebenfalls – hiersollte die höhe 80px sein (png, gif, xpm) . Damit stimmen auch die Proportionen. Die Bilder werden dann im Fahrregler auch in einer „erkennbaren“ Größe angezeigt – nicht so klein wie in TrainController. Ein Fahrregler – wer will mit Tacho – ist an der rechten Seite verankert, wie auch die Lok oder Zugliste. Weitere Fahrregler können schwebend (also frei positionierbar) hinzugefügt werden. Standardmäßig wird der aktiv/inaktiv Status der Funktionsicons mit einem kleinen roten Punkt angezeigt, aber auch hier ist der Kreativität jedem Einzelnen nur wenig Grenzen gesetzt. Ich habe z.B. bei aktivem Zustand einen grünen Hintergrund gewählt.
Wie bereits erwähnt, kann es natürlich mehrere Gleispläne geben, fest angedockt und über Registrierkarte anwählbar oder frei positionierbar. Skalierbar und drehbar sind die Gleispläne egal in welcher Position ebenso, wie auch die Farben, oder Raster änderbar sind. Die Bestandteile des Gleisplanes (Weichen, Kurven, Gerade etc.) sind allerdings auch einfach gehalten. Wobei hier im Gegensatz zu RailControl mehr Symbole zur Auswahl stehen.
Eine Mobilversion ist ebenfalls vorhanden, damit Diese aber uneingeschränkt nutzbar ist, bedarf es einer Spende von 12,-€ pro Jahr – wie in Teil 1 bereits erwähnt.
Weiter geht es im 3. Teil
Software - aber Welche - Teil 2
- Moba_GM
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- Registriert: Do 13. Jan 2022, 17:18
- Interessen: Modell Eisenbahn - Ford Capri
- Hat sich bedankt: 1 Mal
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- Kontaktdaten:
Software - aber Welche - Teil 2
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Viele Grüße aus dem Modellbahnzimmer
Gerald
Märklin H0 - K-Gleis - MS2 - CanDigital - Roc Rail
Gerald
Märklin H0 - K-Gleis - MS2 - CanDigital - Roc Rail